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Zusammenfassung des Jahres 2004

 

 

Mindestens neun Personen starben

auf dem Wege in die BRD oder an den Grenzen,

davon eine Person an der deutschen Ost-Grenze.

23 Flüchtlinge erlitten auf dem Weg

 in die BRD Verletzungen.

 

Sieben Menschen töteten sich selbst angesichts

ihrer drohenden Abschiebung

oder starben beim Versuch,

vor der Abschiebung zu fliehen.

Davon befand sich eine Person in Abschiebehaft.

 

Mindestens 80 Flüchtlinge verletzten sich selbst

oder versuchten sich umzubringen und

überlebten z.T. schwer verletzt;

davon befanden sich 42 Menschen in Abschiebehaft.

 

38 Flüchtlinge wurden durch

Zwangsmaßnahmen oder Mißhandlungen

während der Abschiebung verletzt.

 

Mindestens 25 Personen wurden im Herkunftsland

von Polizei oder Militär mißhandelt und gefoltert

oder kamen anderweitig ernsthaft zu Schaden.

Zwei Menschen starben nach der Abschiebung.

Eine Person verschwand spurlos.

 

Bei einem Brechmitteleinsatz

wurde ein Flüchtling getötet.

Bei Maßnahmen wie Festnahmen, Abschiebungen,

in der Haft, in Behörden oder auf der Straße

durch Polizei oder anderes Bewachungspersonal

wurden 47 Flüchtlinge verletzt,

davon befanden sich 15 Personen in Haft.

 

Vier Personen starben durch unterlassene Hilfeleistung,

davon zwei Flüchtlinge in Abschiebehaft.

 

Bei Bränden und Anschlägen

auf Flüchtlingsunterkünfte starb eine Person;
62 Menschen wurden z.T. erheblich verletzt.