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Zusammenfassung des Jahres 2006

 

 

Mindestens sechs Menschen starben

auf dem Wege in die BRD oder an den Grenzen,

allein vier Personen an den deutschen Ost-Grenzen.

28 Flüchtlinge erlitten Verletzungen an den Ost-Grenzen.

 

Sieben Menschen töteten sich selbst angesichts

ihrer drohenden Abschiebung

oder starben beim Versuch,

vor der Abschiebung zu fliehen.

Davon befanden sich zwei Personen in Abschiebehaft.

 

Mindestens 60 Flüchtlinge verletzten sich selbst

oder versuchten sich umzubringen und

überlebten z.T. schwer verletzt;

davon befanden sich 20 Menschen in Abschiebehaft.

 

29 Flüchtlinge wurden durch

Zwangsmaßnahmen oder Mißhandlungen

während der Abschiebung verletzt.

 

Mindestens 29 Personen wurden im Herkunftsland

von Polizei oder Militär mißhandelt und gefoltert

oder kamen anderweitig ernsthaft zu Schaden.

Eine Person starb nach der Abschiebung;

drei Personen werden vermißt.

 

Bei der Festnahme wird ein Flüchtling erschossen.

Bei Maßnahmen wie Festnahmen, Abschiebungen,

in der Haft, in Behörden oder auf der Straße

durch Polizei oder anderes Bewachungspersonal

wurden 31 Flüchtlinge verletzt,

davon befanden sich zwei Personen in Haft.

 

Bei Bränden und Anschlägen

auf Flüchtlingsunterkünfte wurden

20 Menschen z.T. erheblich verletzt.